Beim Konzert des „Chor im Hemd“ am 17.06. geht es um zwei der zentralsten Themen unseres Lebens: um die Liebe und den Tod. Die Auseinandersetzung damit hat wie kaum ein anderer Bereich unseres Lebens zur Genese von Kunstwerken höchster Güte beigetragen. Auch die Vokalmusik weist manche Schätze auf, wenn es um das Besingen der Liebe oder die Verarbeitung des Todes geht. Zu den zentralen Werken des Konzertabends zählen die Liebeslieder Walzer Op. 52 von Johannes Brahms, bei denen der Chor mit Klavierbegleitung die Texte von Georg Friedrich Daumer präsentiert, die eine naive, aber auch heiter-ironische Form der Liebe feiern. Im „Todes-Teil“ des Konzertes präsentiert der Chor unter anderem Auszüge aus dem „Requiem in Es“ Op. 84 von Josef Gabriel Rheinberger. Diese Totenmesse ist ein Juwel der A-Cappella Musik, das auf tröstliche Art und Weise die spätromantische Tonsprache Rheinbergers in einem vierstimmigen Satz präsentiert, der seinesgleichen sucht. Außerdem mit dabei sind Werke von Heinrich Schütz, Stephen Paulus, Felix Mendelssohn und Henri Duparc.

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