OLE OLE OLE: Eine Ode an den Käfig feiert Genderdiversität im öffentlichen Raum mit einer queeren tanzenden Fußballperformance im Fußballkäfig. Die Verbindung von Tanz und Fußball als Bewegungssprache irritiert gängige Normen, provoziert die Fantasie und schafft neue Perspektiven zum Ort und zu Gender.
Die Performance entsteht im achtmonatigen Research in Käfigen Wiens. Wir sprechen und spielen mit der Nachbarschaft, den Nutzer*innen und entwickeln eine ortsspezifische Performance im Idealfall mit jugendlichen Performer*innen.
OLE OLE OLE: eine Ode an den Käfig schafft niederschwellig einen künstlerischen Erfahrungsraum für eingeladenes Publikum und Passant*innen an der kulturellen Peripherie Wiens. Wir erarbeiten mit Jugendlichen und Nutzer*innen des Käfigs diese Performance zwischen Tanz und Fußball. Das Hauptziel der Performance ist eine selbstbewusste Raumaneignung der jungendlichen Frauen, im sonst männlich dominierten öffentlichen Raum zu zeigen und durch die Performance einen Diskurs mit dem Publikum anzuregen. Wir beschäftigen uns intensiv mit der praktischen Recherche des Ortes „Fußballkäfig" und dessen gesellschaftspolitischen „Fußballrealitäten". Themen wie, Platzaneignung, Spielverhalten, Verhältnis Außen- und Innenraum, Homophobie, Rassismus und Nationalismus werden vor Ort beobachtet und künstlerisch verformt.
Das künstlerische Team setzt sich aus Spezialistinnen der performativen Kunst und Fußball zusammen. Wir suchen mit den Jugendlichen nach brennenden Fragen in Bezug zum Käfig und zu Gender. Der Prozess wird durch Kulturvermittlung begleitet und filmisch dokumentiert.
Zielgruppen
- Jugendliche vor Ort, Alter von 10 bis 20 Jahren
- ALLE Nutzer*innen von Fußballkäfigen und deren Nachbarschaft
Ziele
- Neue Perspektiven zum öffentlichen Raum, Fußballkäfig, in Bezug auf dessen Bewegungsraum für Genderdiversität
- Positive Irritation des sonst männlich dominierten Raumes
- Selbstbewusste Raumaneignung und Empowerment der Spieler*innen
Ansätze der Partizipation
- Teilnehmende Beobachtung vor Ort
- Kontinuierliche praktisch-diskursive Präsenz des Teams vor Ort
- Spielerische Try-outs in Käfigen
- Gemeinsame und ortsspezifische Stückentwicklung im „safe space“ Proberaum und Käfigen
- Fußball- und Körpertraining als Empowerment für die Spieler*innen
- Begleitende Kulturvermittlung im Research und für Formate der Vor- und/oder Nachbereitung
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Fotocredits: Mary Peer, Sarah Scherer