Maria Hanl und Ziad Naitaddi
kuratiert von Achraf Remok und Elisabeth Piskernik

Eröffnung: Fr., 01.03.2024, 18 Uhr
Ausstellungsdauer: 02.03. – 16.04.2024
Öffnungszeiten: Mi-Fr 11-15 Uhr, Sa 15-18 Uhr

Die Ausstellung Emotional Lands behandelt die Komplexität menschlicher Gefühle in einer sich rasch verändernden Welt. Welche Erfahrungen lösen Gefühle aus? Wie wird unser Empfinden beeinflusst und was verändert unsere Gefühle? Diesen Fragen gehen die Künstler*innen Maria Hanl (Wien) und Ziad Naitaddi (Salé) auf die Spur und betrachten dabei das Thema Migration und politische Manipulation aus ihrer Perspektive.
Ziad Naitaddis künstlerische Arbeit fordert dazu auf, eigene Vorurteile zu überprüfen, indem er die Dichotomie von Gut und Böse in Frage stellt. Dabei werden die Feinheiten des menschlichenVerhaltens betrachtet, die sich im Laufe ihres Migrationsprozesses äußeren und inneren Veränderungen ausgesetzt sehen.
Maria Hanl hingegen greift in ihrer Arbeit das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft auf. Sie interessiert sich für den Menschen als soziales und emotionales Wesen, das sich in seiner Existenz stets auf eine Gemeinschaft bezieht. Diese Eigenschaft macht nicht nur Einzelne, sondern ganze Kollektive verwundbar und für Manipulation empfänglich. Basierend auf Gustave Le Bons „Psychologie der Massen“ setzt sie sich mit der Beeinflussung von Emotionen als Machtinstrument auseinander.