Filmmontag | Mucha – The Story of an Artist Who Created a Style
Filmmontag | Mucha – The Story of an Artist Who Created a Style

Nach der Sommerpause laden wir Sie wieder zum traditionellen Filmmontag ein, der am 12. September stattfinden wird. Um 19:30 Uhr wird der Dokumentarfilm des Regisseurs Roman Vávra über das Schicksal von Alfons Mucha, einem der berühmtesten tschechischen Maler, im Kinosaal der Botschaft der Tschechischen Republik in Wien vorgeführt.

In deutscher Synchronfassung.

Umrahmt wird der Film von den Aktivitäten von John Mucha, dem Enkel von Alfons Mucha, der als aktueller Verwalter des Familienerbes und Direktor der Mucha-Stiftung die Entsendung ausgewählter Werke zu einer der zahlreichen Ausstellungen im Ausland organisiert. Den einzelnen Kunstwerken und ihrer Entstehungsgeschichte ist ein wesentlicher Teil des Films gewidmet.

Angetrieben von der Sehnsucht nach einem tieferen Sinn des Lebens und der Suche nach einer künstlerischen Identität wurde Alfons Mucha durch seine ikonischen Plakate für Sarah Bernhardt und für seinen Jugendstil berühmt, der von Farben, Ornamenten und Naturmotiven geprägt ist. Der Einfluss seines unverwechselbaren Stils ist bis heute in der Kunstwelt zu spüren. Sie spiegelt sich zum Beispiel in der Straßenkunst, auf Postern für psychedelische Rockmusik und in japanischen Manga-Comics wider. In dem Dokumentarfilm kommen auch Künstler zu Wort, die von Alfons Mucha fasziniert sind: der amerikanische Künstler Stanley Mouse, der Graffitikünstler Mear One, der in Los Angeles ein Kunstporträt von Alfons Mucha in Überlebensgröße fertigstellt, und Yoshitaka Amano, der japanische Illustrator und Designer des global erfolgreichen digitalen Spiels Final Fantasy.

Die Lebensgeschichte von Alfons Mucha wird von seinem Sohn Jiří erzählt, den die Frage belastet, warum sein Vater auf dem Höhepunkt seines Ruhms Paris verließ und beschloss, ein monumentales Werk für seine tschechische Nation zu schaffen: das Slawische Epos. Zwanzig Gemälde von enormer Größe entstanden im Laufe von achtzehn Jahren im Schloss Zbiroh, wo sich Mucha zurückzog.

Der genreübergreifende Film setzt sich zum Ziel, nicht nur den genialen Zeichner und Weltrepräsentanten der Sezession, dessen Ruhm fast über Nacht entstand, zu würdigen, sondern versucht, bekannte Fakten aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Der Kommentar stützt sich auf exklusive archivarische Originalquellen wie Familienkorrespondenz, Fotografien, Tagebücher und Muchas unveröffentlichte Memoiren aus den 1930er Jahren. Nicht weniger wichtig sind die Orte, die mit Muchas Leben verbunden sind, nämlich seine Geburtsstadt Ivančice, Prager Hradčany, Paris, Tokio, die USA und das Schloss Zbiroh.

Tschechien, 2020, 100 min.

Regie: Roman Vávra; Produzenten: Ondřej Beránek, Dušan Mulíček, Peter Roloff, Martin Polák; Drehbuch: Markéta Sára Valnohová, Roman Vávra, Martin Polák; Kamera: Martin Štěpánek; Ton: Jiří Hruban; Mit: Stanley Mouse, Mear One, Tomoko Sato, Jošitaka Amano, David Švehlík, Martin Stránský, Tomáš Koňařík, Darina Ničová, Antonín Nový

Eine Voranmeldung per E-Mail an ccwien@czech.cz oder Anruf unter +43 1 535 23 60 ist notwendig. 

Bitte geben Sie in der E-Mail Ihre Telefonnummer und auch die Namen aller begleitenden Personen, deren E-Mail-Adressen und Telefonnummern an.

Reservierung notwendig!
Name der Ansprechperson: Tschechisches Zentrum Wien
E-Mail Adresse der Ansprechperson: ccwien@czech.cz
Telefonnummer der Ansprechperson: +43 1 535 23 60

Eintritt frei!

Datum

12. September 2022
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Zeit

19:30 bis 21:00

Ort

Botschaft der Tschechischen Republik, Penzinger Straße, Vídeň, Rakousko
Penzinger Straße 11-13, 1140