Was vor ein paar Jahren als Versuch startete, akustische Swingmusik zurück auf die Tanzböden zu bringen, hat es mittlerweile zu einem der spannendsten Konzert-Acts zwischen österreichischem Singer-Songwriting und Old-Skool-Jazz gebracht. Was beim ersten Hinhören als brachiale Antithese zu glattgebügelter und elektronisch polierter Popmusik wirkt, entpuppt sich schon bald als gelungene Kombination von Punkrock-Attitüde und New-Orleans-Sound.
Die Songs handeln von Beziehungen mit Nachbarn oder überhaupt der ganzen Stadt und lassen sehnsüchtigst tief in die Abgründe der österreichische Seele blicken. Aber alles nicht so schlimm: Es prasselt mit einer musikalischen Intensität auf das p.t. Publikum, dass man sich zwar kurz im falschen Schwarz-Weiss-Film wähnt, aber letztendlich feststellen muss, dass soviel Gaudium nicht gescriptet sein kann.
Foto by Richard
Eintritt frei!